Unser heutiger Familienbetrieb kann mit Stolz auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits im Jahre 1890 gründete Christoph Müller
in Sömmerda Neutorstraße 42/43 ein sogenanntes Rohproduktengeschäft.
Hier handelte er unter damals einfachsten und schweren Bedingungen mit haus-und landwirtschaftlichen Abfällen sowie alten unedlen Metallen. Später übernahm sein Sohn, der Kaufmann Aloys Müller das Geschäft, der Standort wurde in die heutige Thälmannstraße 6 aus Platzgründen verlegt.
Zur damaligen Zeit gab es in Sömmerda und Umgebung noch mehrere Schmieden, so enstand der Handel mit Altmetallen und auch Privatleute brachten Ihren Schrott.
Als im Jahre 1950 Vater Aloys
plötzlich verstarb,
mußte sein Sohn Otto August Müller
die Firma weiterführen.In der schweren Nachkriegszeit mußten viele Entbehrungen und Schwierigkeiten überwunden werden. Seit Gründung der DDR 1949 wurde ein Sammelsystem für Altstoffe, welche der Staat dringend benötigte, aufgebaut. Es enstand in der Thälmannstraße 6 die Erfassungsstelle für Sekundärrohstoffe.
Sömmerdaer Geschäfte, Firmen, Gaststätten und Schulen sammelten Papier, Pappe, Gläser, Flaschen und Alttextilien. Durch diese Entwicklung entstand eine hohe Auslastung aller Kapazitäten. Als sich 1990 die Wende vollzog, wurde das bewährte SERO-System abgeschafft.
Mittlerweile wird in der heutigen Zeit im Zuge der Rohstoffknappheit wieder an recyclebare Rohstoffe wie Papier usw. gedacht. Im Zuge der Umstrukturierung spezialisierte sich unser kleines Unternehmen wieder auf den Ankauf und Handel mit Altmetallen. Im Laufe der Jahre zählen heute z.B. namhafte Betriebe sowie Klempner, Dachdecker und auch Privatleute zu unserer geschätzten Kundschaft. Da auch in Zukunft der Bedarf an Almetallen hoch sein wird und die Recyclingwirtschaft einen hohen Stellenwert besitzt möchten wir optimistisch voraus blicken.
Ihr Stefan Müller
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